Panzer vor russischer Botschaft in Berlin

Veröffentlicht am 24. Februar 2023 um 15:59

Freitagmorgen in Berlin: "Achtung! Aufgepasst! Ein russischer Panzer ist soeben in Berlin gesichtet. Aber wir kümmern uns darum!", twittert der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev um 7.20 Uhr. Angehängt ist ein Foto, das auf den ersten Blick tatsächlich aussieht, als würde ein Panzer am Reichstag vorbeifahren.

Die Kriegsmaschine ist tatsächlich ein russisches Modell, allerdings bereits vor Monaten zerstört, wohl von einer ukrainischen Mine nahe Kiew. Nach Berlin gebracht hat ihn der Journalist und Konfliktforscher Enno Lenze.

Viel bemerkenswerter als die Odyssee, die das Wrack und auch Lenze selbst hinter sich haben, ist allerdings der Zielort: Am Freitagmorgen platzieren Lenze und sein Team den Panzer vor der russischen Botschaft – mit dem Rohr auf das Gebäude gerichtet.

Solidarität mit der Ukraine: Am Freitagabend strahlte Berlin das Brandenburger Tor in den ukrainischen Nationalfarben an.

Berlin – Das Brandenburger Tor hat am Freitagabend in den ukrainischen Nationalfarben geleuchtet. Berlin setze damit ein Zeichen für Solidarität mit der Ukraine, wie die Senatskanzlei im Vorfeld mitgeteilt hatte. „Mit der Beleuchtung des Brandenburger Tors senden wir ein deutliches Signal, gemeinsam mit weiteren europäischen Städten. Als freie Stadt für eine freie und souveräne Ukraine“, sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD*). „Wir zeigen unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, den vielen Berlinerinnen und Berlinern mit ukrainischen Wurzeln, aber auch mit den vielen Russinnen und Russen, die sich Frieden in Russland und in der Ukraine* wünschen.“

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